RBSV Sachsen e.V.
Rennrodeln in Sachsen  


Ein Überblick

Im Jahre 1959 hat das Internationale Olympische Komitee beschlossen, das Rennrodeln in das Programm der IX. Olympischen Spiele 1964 in Innsbruck aufzunehmen.  

Infolge dieser Entscheidung kann es zur Verbreitung des Rennrodelns in Westsachsen, besonders im Raum Schwarzenberg und in Zwickau. 1962 wurde in Oberwiesenthal ein Leistungszentrum zur Förderung der besten Rennrodler gegründet, welches sich in der Folgezeit zu einer der erfolgreichsten und international anerkannten Medaillenschmiede der Rennschlittensportler entwickelte.

Bei der olympischen Rennrodel - Premiere gewannen mit Ortrun Enderlein und Thomas Köhler zwei Erzgebirger die ersten Goldmedaillen. Dank kontinuierlicher Nachwuchsarbeit konnte die Erfolgsserie bis in die Gegenwart fortgeführt werden.

1968 fuhren Klaus Bonsack und Thomas Köhler zu Gold auf dem Doppelsitzer. Vier Jahre später war Anna-Maria Müller schnellste Frau im olympischen Eiskanal, 1976 holte Dettlef Günther den Olympiasieg. In den achtziger Jahren brillierte Steffi Martin-Walter mit ihrem überragenden Können und gewann sowohl 1984 als auch 1988 Gold.

Sylke Otto
Diese bis dahin einmalige Leistung wiederholte Sylke Otto bei den Spielen 2002 und 2006 eindrucksvoll. Beim vorerst letzten olympischen Auftritt in Turin 2006 komplettierten zudem der dreifache Weltmeister Torsten Wustlich und sein Oberhofer Doppelsitzerpartner André Florschütz mit Silber und Tatjana Hüfner als Dritte den kompletten sächsischen Olympia- Medaillensatz. Neben den neun Olympiasiegen weist die Erfolgsbilanz der sächsischen Kufenasse weitere sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen bei Olympia aus.

Bei Weltmeisterschaften heimsten sie in mehr als 45 Jahren dreißig Titel ein, hinzukommen sieben Mannschaftstitel mit sächsischer Beteiligung, 19 Vizeweltmeister, 11 Bronzemedaillengewinner und ungezählte Erfolge der Nachwuchssportler.

Mit der Einweihung der Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg 1986 wurde in Richtung der Trainings- und Wettkampfbedingungen, besonders für die sächsischen Athleten ein weiterer Meilenstein und Garant für sportliche Höchstleitungen gelegt. Höhepunkte waren die Weltmeisterschaften 1996, eine Vielzahl von Weltcups, Europameisterschaften, Juniorenweltmeisterschaften usw.

Der Zuschlag zur Ausrichtung der Rennrodel - Weltmeisterschaften 2012 in Altenberg ist für den Rennrodel-, Bob- und Skeletonverband für Sachsen e.V. gemeinsam mit der Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH eine riesige Motivation und Herausforderung, die wir an unsere hoffnungsvollen Athleten in Richtung Vancouver und darüber hinaus weitergeben.

Kurzreglement Rennrodel



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in Altenberg

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