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Fünf internationale Podiumsplatzierungen zur Saisonhälfte für den sächsischen Skeletonsport
Maxi Just und Axel Jungk vom BRC-Riesa feierten vergangene Woche ihre ersten Siege im Europa- und im Intercontinentalcup.

In den internationalen Rennserien ist beinahe Halbzeit und alle vier sächsischen Skeletonies haben sich bestens präsentiert. Der Polizeimeisteranwärter und amtierende Juniorenweltmeister Axel Jungk startete erstmals im Intercontinentalcup. Sein Eröffnungsrennen in Whistler (Kanada) vor zwei Wochen begann mit einem Missgeschick am Start. Sein Skeletonschlitten fuhr aus der Eisspur, damit war der Durchgang schon gelaufen und er wurde nur 16. Beim zweiten Rennen am selben Ort erreichte er bereits Platz 6. Auf der Weiterreise nach Park City (USA), der Olympiabahn von 2002 bei dem Skeleton nach 1948 erstmals wieder olympisch war, hatte er sich dann noch Größeres vorgenommen. Im ersten Wettkampf konnte er mit der fünftbesten Gesamtzeit und 0,17s Rückstand auf Rang 3 bereits am Podium kratzen. Am zweiten Renntag machte er dann im Schneetreiben vom Salt Lake keine halben Sachen mehr und erkämpfte mit weltklasse Startzeiten seinen ersten Sieg in dieser Wettkampfserie. Der Hoffnungsträger des Rennrodel-, Bob- und Skeletonverbandes für Sachsen e.V. liegt nun als zweitbester Deutscher auf Platz 5 der Gesamtwertung und hat sein Ticket für die Juniorenweltmeisterschaft diese Woche in Innsbruck/Igls in der Tasche. Bei dem Rennen sind die BSD-Sportler die Top-Favoriten und Axel wird versuchen, seinen Titel zu verteidigen.

Seine Vereinskameradin und Trainingsgruppenpartnerin Maxi Just, mit der er gemeinsam am Bundesstützpunkt Altenberg trainiert, machte es bei den ersten Europacupeinsätzen ihrer Karriere genauso gut. Sie begann mit einem 7. Platz am Königssee und konnte sich bei ihrem zweiten Rennen vor gleicher Kulisse mit dem Bronzerang gleich aufs Treppchen fahren. Bei ihr ging es dann letzte Woche mit dem dritten und vierten Rennen im französischen La Plagne weiter. Auch sie legte noch mal deutlich zu und gewann gleich auf der für sie neuen Bahn in der Region Albertville. Am folgenden Tag unterstrich sie ihre gute Form mit Platz 5 und sehr guten Startzeiten. Sie ist derzeit gesamt 3. dieser Wettkampfserie.

Auch Colin Domke (BRC-Riesa), der ebenfalls zu der in Altenberg von Nico Scheler betreuten Trainingsgruppe gehört, debütierte im Europacup. Er ist derzeit der jüngste deutsche international startende Skeletonsportler. Er konnte gleich am Königssee mit Rang 8 eine Top-10-Platzierung einfahren und erreichte am Folgetag Rang 12. In La Plagne wurde er zweimal 13. Das lässt hoffen, dass er bei den weiteren Wettkämpfen und vor allem im Januar auf heimischer Bahn in Altenberg um einstellige Platzierungen kämpfen kann.

Das sächsische Quartett im BSD-Aufgebot wird von Sarah Sartor (SSV-Altenberg) komplettiert. Sie startete ebenfalls im Europacup und erkämpfte am Königssee beide Male die Silbermedaille. In La Plagne konnte sie noch einmal Fünfte werden. Im Europacupgesamtstand belegt sie damit aktuell Platz 4.

In beiden Wettkampfserien geht es nach dem Jahreswechsel im österreichischen Innsbruck/Igls weiter.

Datum 10.12.2012 | Autor Nico Scheler



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